Geschichte
Moorburg gehört seit 1375 zu Hamburg. Es ist der älteste und war bis 1937 der einzige Stadtteil Hamburgs südlich der Elbe. Zudem ist es einer der ältesten Stadtteile Hamburgs überhaupt.
Es ist ein lang gezogenes Straßendorf und war lange Zeit das längste Straßendorf Europas.
Nur um die Kirche herum hat es eine Anballung von Häusern, die so etwas wie ein Zentrum andeuten.
Die Hamburger kauften das Gebiet, um in unmittelbarer Nähe der Alten Süderelbe (dieser Seitenarm der Elbe, der südlich etwas abseits an Hamburg vorbeiführte, wurde als Folge der Sturmflut 1962 zugeschüttet), die damals der Hauptstrom der Elbe war und bevorzugt von den Schiffen befahren wurde, eine Burg bzw. einen ständig besetzten Wehrturm zu errichten, um von dort aus die Schifffahrt zu kontrollieren. Das hatte zur Folge, dass die Kaufleute für die Waren auf den Schiffen entweder Zölle zahlen oder ihre Waren in Hamburg einige Zeit zum Verkauf anbieten mussten. Dies führte zu dauerhaftem Streit mit den Lüneburger Herzögen, die im benachbarten Harburg residierten, und ihre Rechte verletzt sahen. Hamburg hat letztendlich den Streit für sich entschieden.
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