Geschichte
In der Antike bestand in Hammamet eine kleine römische Siedlung namens Pupput. Die weitere Geschichte Hammamets ist unklar, bis im 13. Jahrhundert eine Festung gegründet wurde. Die Stadt selbst entstand wohl im 15. Jahrhundert. Hammamet, von den Europäern damals Mahomette genannt, war ein Stützpunkt der Korsaren und wurde mehrmals von den Spaniern angegriffen. Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten Künstler und Intellektuelle wie Paul Klee, August Macke, Gustave Flaubert, Guy de Maupassant, André Gide und Oscar Wilde das damals noch unbedeutende Fischerdorf. Hammamet entwickelte sich zu einem Reiseziel für reiche Ausländer. In den 1960ern setzte der Tourismus-Boom ein und Hammamet wurde zum größten Badeort Tunesiens.
Seit 2004 wurde bei archäologischen Grabungen unter der Leitung von Aïcha Ben Abed und Marc Griesheimer eine umfangreiche Nekropole des antiken Pupput entdeckt.
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