Harjavalta
Harjavalta ist eine Stadt mit rund 7600 Einwohnern in Südwestfinnland. Sie liegt rund 30 km südwestlich der Hafenstadt Pori am Mittellauf des Flusses Kokemäenjoki in der Landschaft Satakunta. Harjavalta ist ausschließlich finnischsprachig.
Die Gemeinde besteht seit 1869, seit 1977 besitzt sie die Stadtrechte. Neben dem Kichdorf Harjavalta zählen zum Stadtgebiet die Orte Hauvola, Havinki, Hermu, Hiirijärvi, Huhtamaa, Merstola, Mämminmäki, Niuttula, Näyhälä, Pirilä, Pirkkala, Pitkäpäälä, Raasa, Suomenkylä, Torttila, Torvela, Tuisku, Vareksela und Vinnari.
Harjavalta ist seit Ende des Zweiten Weltkriegs ein Zentrum der finnischen Metallindustrie, als eine auch militärisch wichtige Kupferschmelze angesichts des sowjetischen Vormarsches vom ostfinnischen Imatra nach Harjavalta verlegt wurde. In der heute zum schwedischen Boliden-Konzern gehörigen Hütte werden heute jährlich bis zu 160.000 Tonnen Anodenkupfer gewonnen, die meistenteils in der 30 km entfernten Kupferrraffinerie des Unternehmens in Pori weiterverarbeitet werden. Neben Kupfer wird in Harjavalta auch Nickel geschmolzen.
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