Geschichte
Als größerer Ort entstand Hart erst im 16. Jahrhundert aus Siedlungen eines ausgedehnten Weinbaugebietes. Der Name kommt vom früheren Wort Hart (großer Wald), ist aber erst seit 1608 schriftlich überliefert. Er dürfte auf die Besiedlung durch die Franken und deren Rodungen im 8. Jahrhundert zurückgehen. Bereits im 6.Jahrhundert wurden einige Gebiete von Slowenen besiedelt.
Die Gemeinde wurde nach Aufhebung der Leibeigenschaft 1848 im Zuge der Landreform aus einzelnen Grundherrschaften gebildet. Von der großdeutschen Regierung wurde sie 1938 mit Teilen des benachbarten Messendorf nach "Groß-Graz" eingegliedert, aber nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Namen "Hart bei St. Peter" wieder selbständig. Teilflächen der beiden früheren Gemeinden blieben jedoch bei der Landeshauptstadt.
Im Jahr 1986 wurde die Gemeinde mit nunmehr 11 km² Fläche in Hart bei Graz umbenannt, um Verwechslungen mit dem angrenzenden Grazer Stadtbezirk St. Peter zu vermeiden.
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