Geschichte
Das Gebiet um Hartberg war schon in urgeschichtlicher Zeit besiedelt, wovon eine jungsteinzeitliche Siedlung auf dem nahe gelegenen Ringkogel zeugt. Auch aus römischer Zeit gibt es Besiedlungsspuren wie die Villa Rustica; auch unter der Stadtpfarrkirche Hartberg befinden sich Reste eines römischen Baus aus dem 2. Jahrhundert.
Hartberg wurde 1125 bis 1128 vom Markgrafen Leopold I. von Steyr angelegt und planmäßig ausgebaut. Die erste Erwähnung als Stadt stammt aus dem Jahr 1286. Hartberg blieb bis 1529 im Besitz der Landesfürsten, ehe es an den damaligen Landeshauptmann Siegmund von Dietrichstein verkauft wurde.
1469 wurde die Stadt vom aufständischen kaiserlichen Söldnerführer Andreas Baumkircher erobert, wenige Jahre später von Truppen des ungarischen Königs Matthias Corvinus verwüstet. 1532 zogen türkische Truppen an der Stadt vorbei und verwüsteten die Vorstädte. Im Jahr 1605 belagerten die Haiducken Hartberg vergeblich; auch damals wurden die Vorstädte gebrandschatzt.
1715 brannte die Stadt bis auf wenige Häuser ab.
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