Geschichte
Der Ort auf den Höhen der Vulkaneifel wurde erstmals 1341 in einer Urkunde des Kurfürsten Balduin erwähnt. Der Ortsname wird so gedeutet: Born bedeutet Quelle, Hasso ist ein fränkischer Name – also heißt Hasborn soviel wie „die Quelle des Hasso“. Das Dorf entwickelte sich aus einem Hof, den jener Franke nahe der ehemaligen Schmiede, die ursprünglich (bis 1775) eine Kirche war, anlegte. An diesem Brunnen führte einer alte Römerstraße vorbei, die Spuren sieht man heute noch an dem tief eingeschnittenen Hohlweg, der "Holg" heißt. Der Hof des Hasso könnte insofern auch eine Wirtschaft gewesen sein, in der Reisende rasteten oder die Pferde wechselten. Denn auch in späteren Zeiten wurden in Hasborn, beim heutigen Hotel Thomas, die Pferde der Postkutschen, die auf der Strecke Koblenz-Trier fuhren, gewechselt.
Ein Ursprung von Hasborn liegt vermutlich auch in dem untergegangenen Dorf Ritzeroth, das in einem Seitental des Sammetbaches an der heutigen Straße nach Oberscheidweiler gelegen haben soll.Die Existenz dieses Dorfes ist nur mündlich überliefert, es dürfte im Mittelalter an der Pest ausgestorben sein. Nur noch der Flurname "Reizat" erinnert an
dieses untergegangene Dorf.
Basierend auf dem Artikel Hasborn (Eifel) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen