Geschichte
Die Geschichte des Ortes reicht bis in die Römerzeit, was Funde, besonders die einer großen Villa rustica mit Hypokaustanlage, eines Kugelnapfes aus blau-grünem Glas und weiteren Glasgegenständen, bestätigen. 1800 hatte Hastenrath zusammen mit Nothberg rund 1.400 Einwohner und gehörte zum Kanton Eschweiler. 1904 gründete W. Meyer die Hastenrather Kalkwerke. Am 1. Oktober 1932 wurde die Gemeinde Hastenrath zusammen mit dem Amt Nothberg aus dem Kreis Düren in die Stadt Eschweiler eingemeindet. Bis dahin gehörte das Gebiet der 1919 geschlossenen Erzgrube Diepenlinchen zu Hastenrath im sog. „Hastenrather Zipfel“.
Im Oktober 1944 standen im Raum Hastenrath die 12. Infanterie-Division und das 12. Artillerie-Regiment in schweren Abwehrkämpfen. 1982 wurde durch das Rheinische Landesmuseum Bonn und durch den Eschweiler Geschichtsverein eine römische Villa ausgegraben.
Seit den 1990er Jahren ist Hastenrath von heftiger Einfamilienhausbautätigkeit geprägt.
Im Juni 2008 konnte Hastenrath beim Kreiswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" unter zahlreichen Mitbewerbern den 1. Platz belegen.
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