Wirtschaft
Heiligenhafen ist ein staatlich anerkanntes Seeheilbad und bis heute ein wichtiger Fischereistandort. Außerdem gibt es hier ein großes psychiatrisches Krankenhaus. Westlich des Stadtzentrums befindet sich ein großer Ferienpark, östlich die Fehmarnsundbrücke im Verlauf der Vogelfluglinie. Tourismus, Fischerei, Handel, Handwerk und die Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie sowie verschiedene Banken und Behörden bestimmen heute die Beschäftigungsstruktur der Bevölkerung. Ein neues Gewerbegebiet „Dührenkamp“ wurde 1998 im Osten der Stadt erschlossen. Ein interkommunales Gewerbegebiet zusammen mit der Stadt Oldenburg, der Gemeinde Großenbrode, der Gemeinde Gremersdorf und der Stadt Heiligenhafen ist als weiterer Gewerbe- und Industriestandort in Planung. In Heiligenhafen befinden sich viele auf dänische Kunden spezialisierte Lebensmittelgroßgeschäfte, die vor Allem ein im Vergleich zu Dänemark preisgünstiges Sortiment an alkoholischen Getränken bereithalten. Dies führt zu einem lebhaften „Versorgungstourismus“ - vornehmlich mit Bussen aus Skandinavien - auf den sich mittlerweile auch die deutschen Discounter eingestellt haben.
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