Wirtschaft
Die Wirtschaft Helsinkis ist untrennbar mit der Region Helsinki verbunden, die ungefähr ein Drittel des Bruttoinlandsproduktes von Finnland erwirtschaftet. Mit der Börse Helsinki und zahlreichen Banken ist Helsinki Zentrum des Finanzlebens in Finnland. Als Rückgrat der Wirtschaft von Helsinki können heute die Informationstechnologie und der Finanzsektor gelten.
Die Wirtschaft von Helsinki beruht hauptsächlich auf dem Dienstleistungssektor und hat sich schrittweise von der Industrie entfernt. Die meisten finnischen Konzerne und die regionalen Abteilungen von internationalen Konzernen haben ihre Hauptquartiere im Großraum Helsinki, hauptsächlich wegen der internationalen Verbindungen, dem Logistik-Netzwerk und der Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Zu den wichtigsten in Helsinki ansässigen Konzernen gehören der Telekom-Dienstleister Elisa, die Medienkonzerne Otava und SanomaWSOY sowie im Handelswesen die Einzelhändler Kesko, HOK-Elanto sowie die Warenhauskette Stockmann.
Während der Mitte des 20. Jahrhunderts konnte Helsinki als wichtigster Industriestandort Finnlands gelten, doch zwischen 1960 und 1980 halbierte sich die Anzahl der Arbeitsplätze im Industriesektor. Übriggeblieben sind aber noch u. A. die Aker Finnyards -Werft in Hietalahti, die Arabia-Keramikfabrik und die ABB-Werke in Pitäjänmäki.
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