Geschichte
Der Ursprung des Ortsnamens geht auf den Hamarithi-Wald, der sich im 9. Jahrhundert am Unterlauf der Erft befand. Zur jener Zeit war Hemmerden ein Teil des Gillgaues. Kennzeichend für dieses Gebiet waren kleine Siedlungen, die auf Rodungsflächen entstanden und von Wäldern umgeben waren. Bereits 1297 bestand die katholische Pfarrei Hemmerden. Sie gehörte politisch bis 1794 zur Reichsherrschaft Dyck. 1794 eroberten französische Revolutionstruppen den Ort und es entstand die Mairie Dyck. 1815 kam diese an das Königreich Preußen, 1816 bildete Hemmerden eine eigene Gemeinde im Kreis Grevenbroich im Regierungsbezirk Düsseldorf. Diese bestand aus den Orten Hemmerden, Vierwinden und Busch. 1930 entstand das Amt Hemmerden mit der Gemeinde Kapellen. Letzter Bürgermeister der Gemeinde Hemmerden war Bernhard Steinhäuser (CDU), sein Stellvertreter war Josef Schlösser (SPD). Seit dem 1. Januar 1975 ist Hemmerden ein Stadtteil von Grevenbroich.
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