Geschichte
Auch wenn zahlreiche Funde eine frühgeschichtliche Besiedelung der Gemarkung belegen, wurde der heutige Ort Hemmersdorf erst im Zuge einer Verwaltungsreform der Nationalsozialisten im Jahre 1937 aus den ehedem eigenen Orten Groß-Hemmersdorf links der Nied und Kerprich-Hemmersdorf rechts der Nied gebildet. Hieraus erklärt sich auch die Existenz zweier Kirchen, St. Nikolaus in Groß-Hemmersdorf und St. Konrad in Kerprich-Hemmersdorf. Die beiden früher selbständigen Pfarreien bilden heute eine Pfarrgemeinde mit Sitz in St. Konrad. Die Nikolauskirche sowie die Kirche Maria Hilfe der Christen im Nachbarort Fürweiler auf dem nördlichen Saargau sind Filialkirchen.
Die Prägung des Ortes als früheres Arbeiter- und Bauerndorf zeigt sich noch heute vor allem in den für die Region typischen Lothringer Bauernhäusern; viele von ihnen wurden in vorbildlicher Weise restauriert, was Hemmersdorf zahlreiche Auszeichnungen im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden eingebracht hat.
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