Geschichte
Über die Gründung gibt es keinen bestimmten Nachweis. Es ist aber anzunehmen, dass es schon mehrere Jahrhunderte vor der Reformation bestanden hat.
1428 wird es villa Hartigiswalde genannt. Danach folgten 1435 Hertigswalde, 1475 Hertchiszwalde,1557 Hertißwalde, 1597 Hertzwalda und seit 1723 trägt es den heutigen Namen Herzogswalde.
In den Jahren 1762–1763 wurde die Kirche neu erbaut, nachdem schon einige Jahre vorher der Turm fertiggestellt wurde. Ebenfalls im Jahr 1763 wurde die Orgel eingebaut, die von Johann Georg Schöne, einem Meisterschüler Gottfried Silbermanns, geschaffen wurde.
Am 11. November 1813 wurde im Zuge der Befreiungskriege in Herzogswalde eine Kapitulation von dem österreichischen Oberst Rothkirch, dem russischen Oberst Murawiew und den französischen Obersten Mariou und Perrin abgeschlossen und bekannt gegeben, die aber nicht ratifiziert wurde.
Herzogswalde wurde am 1. Juli 1950 zunächst aus dem Landkreis Meißen in den Landkreis Dresden umgegliedert und wurde im Juli 1952 Teil des neugeschaffenen Kreises Freital. Am 1. Januar 1974 wurde der Ort nach Mohorn eingemeindet. Seit 2000 ist Herzogswalde Ortsteil der Stadt Wilsdruff.
Basierend auf dem Artikel Herzogswalde der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen