Geschichte
Das Gemeindegebiet von Hessigkofen war schon sehr früh bewohnt, was durch Überreste von Mauerfundamenten einer römischen Siedlung nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1034 unter dem Namen Esikouven. Später erschienen die Bezeichnungen Hessenkofen (1334) und Hessikofen (1341). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen Hadiso oder Hesso zurück. Mit dem Suffix -igkofen bedeutet er soviel wie bei den Höfen der Leute des Hadiso/Hesso, wobei so genannte Aussiedlerhöfe gemeint sind.
Seit dem Mittelalter unterstand Hessigkofen der Herrschaft Buchegg, die Teil der Landgrafschaft Kleinburgund war, 1391 von Solothurn erworben und zur Vogtei Bucheggberg umgewandelt wurde. Bis 1798 lag die hohe Gerichtsbarkeit beim bernischen Landgericht Zollikofen, während Solothurn mit dem Gerichtsort Aetingen die niedere Gerichtsbarkeit ausübte. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Hessigkofen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Bucheggberg.
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