Geschichte
Heupelzen wurde erstmals 1493 urkundlich als Huypeltzhusen erwähnt, als ein örtlicher Hof an die Kirche in Hilgenroth verkauft wurde. Der heutige Ortsname setzt sich vermutlich zusammen aus der Endung „zen“ als Zusammenziehung von „-hausen“ und der näheren Bestimmung „Heupel“, vermutlich aus der Bedeutung Hübbel/Hügel. Dies könnte auf den nahen Beulskopf hinweisen, die höchste Erhebung in der Verbandsgemeinde Altenkirchen.
Heupelzen gehörte zum Herrschaftsgebiet der Grafen von Sayn, die bereits seit dem 12. Jahrhundert umfangreiche Besitzungen im Gebiet Westerwald und Eifel hatten. Nachdem die ältere Linie der Grafen Sayn 1606 erloschen war, kam Altenkirchen an die Grafen von Sayn-Wittgenstein-Sayn. Nach dem Tode des letzten Grafen 1636 erbten die beiden Erbtöchter die Grafschaft und teilten sie schließlich in Sayn-Hachenburg und Sayn-Altenkirchen. Beul und Heupelzen gehörten damals zu Sayn-Altenkirchen und lagen damit im Grenzbereich zu den Kirchspielen Hamm und Birnbach, welche Sayn-Hachenburg zugeordnet wurden. Der Grenzbereich der Grafschaften ist noch heute teilweise durch Grenzgräben und alte Grenzsteine erkennbar.
Wahrzeichen des Ortes ist heute der 35 m hohe Raiffeisen-Aussichtsturm.
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