Geschichte
Auch wenn die Stadt, wie ein mutmaßlich alter Kybelekult zeigt, wohl schon früher bestand, stammen die ältesten Zeugnisse aus dem 3. Jahrhundert v. Chr., als sie durch Antiochos II. neu gegründet wurde, ebenso wie ihre Nachbarstadt Laodikeia am Lykos. Ältere Siedlungsspuren sind durch Travertinschichten überdeckt. Durch Erdbeben wurde die Stadt 17 n. Chr. zerstört, danach aber in erweiterter Gestalt wiederaufgebaut. Im ersten und zweiten Jahrhundert entstanden Thermalbäder, Brunnen, Theater und Tempel. Aus dieser Zeit stammen auch die zahlreichen Sarkophage und Gräber in der Umgebung (Nekropole). Alle Bauten überstanden die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Türken und Byzantinern, bis sie 1334 durch ein Erdbeben vollkommen zerstört wurden.
Der Kirchenvater Papias von Hierapolis war hier im zweiten Jahrhundert Bischof.
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