Geschichte
In der Gegend lebten vor etwa 2000 Jahren die germanischen Caninefaten.
Im Mittelalter entstand hier ein Hof, möglicherweise eine residenz der Grafen von Holland. Jedenfalls hielten die Ratsherren des Grafen hier 1346 und 1347 wichtige Versammlungen. Im Achtzigjährigen Krieg wurde das Dorf schwer getroffen (Verwüstung 1575 und 1577). Um 1700 fing man an, die Dünen wegzugraben, damit Anbauflächen für Tulpen freikamen. Die Rechte eines Amtsherrn von Hillegom wurden 1722 vom bekannten Amsterdamer Kaufmann Jan Six, einem Sohn des bekannten Kunstsammlers gleichen Namens, erworben. Dieser förderte den Anbau der Blumenzwiebeln kräftig. Six kaufte auch den alten Landsitz "Het Höf", wo die Grafen von Holland gewohnt haben sollen. Im 18. Jahrhundert gab es in der damals noch waldreichen Umgebung viele derartige Landsitze und Herrenhäuser. Diese mussten alle aber im 19. Jahrhundert den bis auf den heutigen Tag wirtschaftlich ertragreichen Blumenfeldern weichen.
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