Geschichte
1158 wurde das ursprüngliche Straßendorf gegründet und war bis 1240 ein fürstliches Lehen, damals namens Herstetten (Herstetten leitet sich ab von „Stätten herent der Donau“ (Ort diesseits der Donau)), ein Bauerndorf von Auen und Wasserarmen umgeben. In seiner Geschichte wurde der Ort oft überschwemmt und in Kriegen zerstört. Ab 1724 mit eigenem Barock-Schloss (erbaut 1713-24). Nach der ersten Donauregulierung (1870 bis 1875) und des Baues der Ostbahn siedelten sich viele Gärtner, Bauern und Arbeiter an. Am 21. und 22. Mai 1809 wird bei der Schlacht um Aspern und Essling Hirschstetten teils zerstört. Das Schloss blieb jedoch unversehrt. Die Franzosenkugel erinnert heute noch an das Geschehen. Der Friedhof Hirschstetten wurde 1872 geweiht.
Im Jahre 1904 wurde das stark gewachsene Hirschstetten als Teil des neuen 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf eingemeindet. Im Jahre 1938 kam der Stadtteil zum 22. Bezirk Groß-Enzersdorf, einem Teil des neuen Groß-Wiens. 1945 wurde Hirschstetten nach massivem Luftangriff großteils zerstört. Seit dem Jahre 1954 bildet der Ort mit sieben weiteren Gemeinden den Bezirk Donaustadt.
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