Geschichte
Die Gründung des Ortes geht auf den Steinmetzmeister Franz Höllriegel zurück, der hier Mitte des 19. Jahrhunderts einen Steinbruch für Nagelfluh sowie ein Gutshaus errichten ließ; dazu musste er erst mal das Gelände roden lassen, darauf verweist der Ortsnamensbestandteil „-kreuth“ (von reuten = „roden“). Dieser Steinbruch von Höllriegelskreuth wurde um 1886 berühmt und berüchtigt als Sitz der Humanitas-Gemeinschaft des Malers und Kulturreformers Karl Wilhelm Diefenbach (1851-1913). Dank seiner günstigen Lage an der Isartalbahn wurde der Ort bereits früh zu einem Standort für Industrieansiedlungen. Die Firma Linde nahm hier 1903 die erste Luftzerlegungsanlage in Betrieb.
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