Geschichte
Der erste urkundliche Nachweis von Hötensleben geht auf das Jahr 983 zurück. In diesem Jahr findet sich in einem Besitzverzeichnis der Abtei Werden an der Ruhr der Ort unter der Bezeichnung Holeinaslofu oder Hokinasluvu. Die Jahreszahl ist jedoch erst im 16. Jahrhundert in dieses handschriftliche Dokument eingefügt wurden, daher kann diese Quelle nicht als verlässlich genannt werden.
Am 10. Januar 1016 findet sich hingegen ein klarer urkundlicher Nachweis des Ortes. In den Regesta Archiepiscopatus Magdeburgiensis wird von einer Schenkung der Erbgüter der Gräfin Adela (auch Athela), Gemahlin des Grafen Balderich, durch den Sohn Bischof Meinwerk von Paderborn an Kaiser Heinrich II. gesprochen.
Im Laufe der Geschichte wechselten die Besitzer von Ort und Burg unter geistlichen als auch weltlichen Landesherren sehr oft. Am 21. April 1549 wurden Hans der Reiche mit seinem Bruder Jobst Besitzer der Burg. Hans von Bartensleben stiftete im Jahre 1580 das Wolfsburgische Armenhaus, in dessen Nachfolgebau aus dem 17. Jahrhundert sich heute das Rathaus befindet. Eine Gedenktafel des Stifters, die über dem Eingang der Rathaustür angebracht ist, erinnert daran.
Basierend auf dem Artikel Hötensleben der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen