Geschichte
Halvelagen wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert von deutschen Einwanderern, den sogenannten Siebenbürger Sachsen gegründet. Der deutsche Name Halvelagen stammt von der ungarischen Benennung Holdvilag und bedeutet wahrscheinlich Siedlung des Mondes (angeblich stammt der Name von dem flachen Vorberg nordwestlich des sächsischen Friedhofs, auf dem bei Mondlicht die Hasen tanzten). Im Laufe der Besiedlung wurde auch in Halvelagen eine der für Siebenbürgen charakteristischen Kirchenburgen gebaut. Die Burgmauer um die Kirche und der Kirchturm Halvelagens wurden im 17. Jahrhundert abgerissen.
Auf einem der höheren Berge um Halvelagen gab es einst einen Signalturm oder eine kleinere Burg (Pfaffenburg). In den 1970er Jahren waren noch Reste von Sandsteinstufen und Mauern auffindbar.
Um 1900 wanderte ein großer Teil der Halvelagener nach Amerika aus. Dort arbeiteten sie unter anderem in Stahlwerken und Wurstfabriken um Chicago und Detroit. In den Jahren um 1960 lebten in Halvelagen circa 500 Sachsen, circa 250 Rumänen und circa 250 Roma.
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