Geschichte
Wie der Fund eines Waffenlagers im Gebiet Oberillau aus der Bronzezeit belegt, war die Gemeinde vermutlich schon früh besiedelt. Bei Oberebersol wurden Skelettgräber aus der La-Tene-Zeit entdeckt. Und in Ottenhusen wurden die Fundamente einer römischen Villa samt einer Bronzestatue des Gottes Merkur (aus der Zeit des Kaisers Trajan) freigelegt.
In historischer Zeit wird der Ortsteil Ferren als Erster namentlich erwähnt. Er ist im Jahr 893 als Besitztum der Fraumünsterabtei Zürich aufgeführt. Ums Jahr 1182 entstand die Kommende Hohenrein des Johanniterordens . Alle heutigen Ortsteile unterstanden der Herrschaft dieser Kommende. Bis 1413 steht sie unter der Oberherrschaft der Habsburger. In diesem Jahr wird ein Burgrechtsvertrag mit der Stadt Luzern abgeschlossen. Da in den Jahren 1523 bis 1542 kein Komturmeister in Hohenrain anwesend ist, übt in dieser Zeit Luzern die Hoheit aus. Im Jahr 1798 kommt die Komturei zum Distrikt Hochdorf, ab 1803 als Gemeinde zum neu geschaffenen Amt Hochdorf . Die Kommende wird 1807 liquidiert und 1847 in den historischen Gebäuden eine Taubstummenanstalt eingerichtet, die bis heute besteht.
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