Geschichte
Der ursprünglich Thengen bei der hohen Chilchen genannte Ort Hohentengen war seit der Karolingerzeit Standort der Urkirche von über 14 Dörfern beidseits des Rheins. Die 1519 erbaute neue Pfarrkirche fasste 400 Personen, obwohl damals in Hohentengen selber nur 187 Menschen wohnten.
Durch die Grenzlage zur Schweiz ist die Geschichte Hohentengens und seiner Ortsteile eng mit der Schweiz verbunden. Es gab Anfang des 19. Jahrhunderts sogar von Hohentengener Bürgern vorangetriebene Anschlussversuche, die aber fehlschlugen.
Die Ortsteile Stetten und Günzgen gehörten bis zur Neuordnung durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 zur Landgrafschaft Klettgau, die im Besitz der Grafen von Sulz, später derer von Schwarzenberg war.
Dagegen waren Hohentengen und Lienheim vom Mittelalter bis 1802 in bestimmten Bereichen ein Kondominium zwischen der Grafschaft Baden und dem Fürstbistum Konstanz. Der FC Eintracht Stetten machte der Gemeinde durch seinen historischen Landesligaaufstieg einen überregionalen Namen.
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