Geschichte
Der Name der Gemeinde leitet sich aus der plattdeutschen Bezeichnung "Holt" für "Wald" ab, der Suffix -heim deutet dabei auf fränkischen Ursprung hin (im Vergleich zu -hausen-Ortsnamen in der Region, die sächsischen Ursprungs sind). Das Dorf ist von großen Waldungen der Südegge umgeben und liegt auf der Grenze zwischen Eggegebirge und Paderborner Hochfläche.
Früher lebte ein großer Teil der Gemeinde von der Arbeit in den umliegenden großen Waldungen. Die landwirtschaftlichen Betriebe des Ortes waren fast durchweg von klein- und mittelbäuerlicher Struktur. Von 1833 bis 1917 produzierte im zu Holtheim gehörenden Weiler Marschallshagen eine Glashütte Gebrauchs- und Luxusgläser aller Art.
Vor dem 1. Januar 1975 gehört die damalige Gemeinde Holtheim zum Amt Lichtenau (Westfalen) im Kreis Büren.
Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage werden die meisten Gemeinden des Amtes Atteln mit den Gemeinden des Amtes Lichtenau und somit auch Holtheim zur neuen Stadt Lichtenau (Westfalen) zusammengelegt und kommen mit dieser zum Kreis Paderborn.
Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Amtes Lichtenau und der Gemeinde Holtheim ist die Stadt Lichtenau.
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