Geschichte
Spuren steinzeitlicher Besiedlung und Opferrituale konnten in den Höhlen um Holzen gefunden werden. Fundstücke aus der Rothesteinhöhle sowie ein nachgebauter Höhleneingang sind im Landesmuseum Hannover ausgestellt.
Unter dem Namen Rothe wurde erstmals im Jahr 1004 eine Siedlung urkundlich erwähnt, die im Bereich der Holzener Hütte lag. Aus diesem Grund gibt Holzen seine Entstehung mit 1004 an und hat 2004 eine Tausendjahrfeier veranstaltet, zu der auch eine Dorfchronik veröffentlicht wurde.
Im Zweiten Weltkrieg existierte in Holzen ein Außenlager des KZ Buchenwald mit Untertage-Fertigungsstätten für Kriegsgerät unter Leitung der Minette GmbH, deren Hauptgesellschafter das Volkswagenwerk war. Die Deutsche Asphalt AG, Grube Haarmann wurde allerdings aus Tarngründen für die Fertigungsstätten der Minette GmbH angegeben. Mehr als 10.000 Zwangsarbeiter waren zeitweise im Hils bei Holzen beschäftigt. Ein größeres Produktionsvolumen konnte vor Kriegsende nicht mehr erreicht werden.
1996 lebten 741 Einwohner in der Gemeinde.
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