Geschichte
Die Stelle, an der jetzt Houten liegt, war schon in römischer Zeit bewohnt. Später lebten hier fränkische Bauern.
Im 12. Jahrhundert wurde mit dem Bau der späteren reformierten Kirche begonnen. Der Bau der Türme erfolgte ab 1535. Im Mittelalter konzentrierte sich die Bebauung des Dorfes um die Kirche herum. In einigem Abstand von der reformierten Kirche entstand die in den Jahren 1884 bis 1885 vom Architekten Alfred Tepel entworfene neogotische katholische Kirche Onze Lieve Vrouwe ten Hemelopneming (Mariä Himmelfahrt).
Der Name Houten wird vom Wort Haltna abgeleitet, das Wohnort im Busch bzw. Wald bedeutet.
Das Schloss Heemstede wurde um 1645 errichtet. 1987 wurde es durch einen Brand schwer beschädigt. Etwa 1997 wurde es restauriert.
Houten wurde 1979 wurde Houten wegen seiner Lage in der Nähe der Stadt Utrecht und seiner Bahnverbindung nach 's-Hertogenbosch als Wachstumskern ausgewiesen. Die Umgebung des Bahnhofs Houten bildet das neue Zentrum der Gemeinde, während das „alte Dorf“ nun etwas abgelegen ist.
In den 1990er Jahren wurde ein Plan vorgelegt, nach dem Houten sehr wachsen soll. Zehn neue Wohnsiedlungen (ndl. Wijken), darunter das "Castellum" im Süden, sollten in der nächsten Zeit entstehen. Die Gemeinde soll um 2010 etwas über 50.000 Einwohner haben.
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