Geschichte
Die Ortschaft Hutthurm kann ihre Geschichte bis ins Mittelalter zurückverfolgen. Der alte Markt, der bereits im 11. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wurde, verdankt seine Entstehung und seine früh einsetzende wirtschaftliche Prosperität den Herren von Wotzmannsdorf.
Die erste schriftliche Überlieferung aus dem Jahr 1075, die Stiftungsurkunde von St. Nikola, gibt Auskunft, dass der Ort Hutthurm bereits zu dieser Zeit selbständige Pfarrei war.
Die alte Kirche brannte im Jahr 1750 ab und wurde von Passauer Künstlern im Barockstil wieder aufgebaut. Der festungsartig anmutende Turmbau des alten „Hutthurmes“ unweit des Goldenen Steigs wurde in seiner alten Form beibehalten und dürfte in dieser übernommenen Form 1483 errichtet worden sein. Zeugen aus alten Zeiten sind zwei noch erhalten gebliebene Glocken aus den Jahren 1501 und 1520.
Die Marktgemeinde Hutthurm hat sich durch die zum 1. Januar 1972 erfolgten Eingliederungen der ehemaligen Gemeinden München und Prag flächen- und einwohnermäßig vergrößert.
In den vergangenen Jahren konnte die Marktgemeinde Hutthurm eine Aufwärtsentwicklung und damit auch strukturelle Verbesserungen auf vielen Bereichen erzielen, so dass sich die früher fast ausschließlich landwirtschaftlich orientierte Gemeinde zu einem Wirtschafts-, Verwaltungs-, Schul- und Verkehrszentrum entwickelt hat.
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