Geschichte
Igarka wurde 1927 als Sägewerk und Hafen für den Holzexport gegründet und bekam 1931 den Status als Stadt zugesprochen.
Unter Josef Stalin beschloss der Ministerrat der UdSSR am 29. Januar 1949 im Bezirk Igarka einen Hochseehafen am Jenissei zu bauen. Von der Stadt Salechard bis zum Hafen Igarka sollte eine 1200 km lange Polarkreiseisenbahn gebaut werden. Projekt Nr. 501 am Fluss Ob und Projekt Nr. 503 am Jenissei würden sich zur ‘Mertvaya doroga’ (The Dead Road) verbinden. So entstand im Norden der Krasnojarsker Region das Bauprojekt Nr. 503. Die Zentrale war im Dorf Ermakowo. Nach Stalins Tod wurde der Bau im Sommer 1953 gestoppt. Einzig die Telefonleitung zwischen Salechard und Igarka blieb bis 1976 in Betrieb.
In Igarka wurde am 1. Juli 1991 ein Museum zum Thema Permafrost eröffnet. Von 1936–1942 bestand dort ein wissenschaftliches Labor in 7 bis 10 m tiefen Gängen im Permafrost bei Temperaturen von Minus 5–6 °C. Neben verschiedenen Erdschichten sind auch bis zu 30.000 Jahre alte Lärchen im Boden erhalten geblieben.
An der Mündung der Kureika existierte in der gleichnamigen Stadt existierte ein Pantheon für Stalin.
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