Geschichte
Ihlow war eines der bedeutendsten unter den zahlreichen ostfriesischen Klöstern, die im 13. Jahrhundert von den Zisterziensern begründet wurden, um den christlichen Glauben in entlegene Gegenden zu tragen. Es wurde 1228 von Mönchen aus Aduard bei Groningen gegründet und spielte dann eine wichtige Rolle in der Region. Die Klosterkirche war damals die größste zwischen Groningen und Bremen.
In Folge der Reformation wurde Kloster Ihlow 1529 zerstört.
Die Besiedlung der Moore, die die größte Fläche der Gemeinde darstellen, begann 1639 in Hüllenerfehn. Ihlowerfehn wurde damals schon das Gemeindezentrum von Ihlow.
Anfang der 1990er Jahre wurde mit Hilfe von Förderprogrammen die Freizeitanlage Ihler Meer gebaut. Erholungsmöglichkeiten bietet auch der Ihlower Forst. Im Bereich dieses Staatsforstes bestand von 1228 bis 1528 das Kloster Ihlow der Zisterzienser.
Zurzeit (Anfang 2007) finden Ausgrabungen auf dem Gelände des ehemaligen Klosters statt. Die Fundamente der Klosterkirche wurden bereits freigelegt und die Pfeiler rekonstruiert. Die Kirche soll Mittelpunkt eines "Archäologischen Parks Klosterstätte Ihlow" werden. Dieses Vorhaben ist Teil des grenzüberschreitenden Projekts „Zisterzienserstraße“, das – mit Unterstützung der EU – Pilgerwege der Zisterzienser von Belgien bis Estland als europäisches Erbe erlebbar machen soll.
Basierend auf dem Artikel Ihlow (Ostfriesland) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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