Geschichte
Diese Stadt wurde bekannt durch die Kapitulationsurkunde von Illkirch. Hans Georg von Zedlitz, der Stettmeister von Straßburg zu der Zeit, bemühte sich im Jahre 1681 um Hilfe aus dem Reich zur Abwendung der bevorstehenden Eroberung der Reichsstadt durch die Soldaten des Königs Louis XIV. von Frankreich. Da diese ausblieb, musste er schließlich, um größeres Leid zu vermeiden, am 30. September 1681 die Kapitulationsurkunde von Illkirch mit unterschreiben. Hans Georg von Zedlitz war verheiratet mit Maria Esther von Müllenheim. Eine Leichenpredigt befindet sich in der Herzog-August-Bibliothek, Wolfenbüttel, Sig. 23421.
Als Rudolf von Habsburg den Thron des Heiligen Römischen Reichs bestieg, erteilte er 1272 den Herren seiner Partei den Auftrag, sich zu beeilen und ihm zuhilfe zu kommen gegen Ottokar II., König von Böhmen. Um sie für ihre geleisteten Dienste zu entschädigen, erhob er 1284 einige Einwohner Straßburgs in den Ritterstand. Es ist dies auch der älteste Titel, in dem "Gravenstaden vor der Hate" erwähnt wird. Außerdem übertrug er an seinen treuen Freund Bernhard von Müllenheim die Furt von Grafenstaden mit dem Recht der Mauterhebung. Früher gab es keine Brücke in Grafenstaden, sondern eine Furt, welche die Bürger von Straßburg kostenlos benutzen durften. Diese Furt fiel 1391 an die Stadt Straßburg zurück und es wurde befohlen, das Geld, das man einnahm, die Maut, jede Woche an die Stadt zu überweisen.
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