Geschichte
Ilshofen wurde 1288 erstmals als Besitz des Grafen von Flügelau erwähnt. 1330 erlangte Ulleshoven durch Kaiser Ludwig den Bayern das Stadtrecht, wie es schon Schwäbisch Hall genoss. Aufgrund der Verschuldung des Besitzers, des Grafen Ulrich von Hohenlohe, musste dieser die Stadt an die Reichsstädte Dinkelsbühl, Schwäbisch Hall und Rothenburg ob der Tauber verkaufen. Im Laufe der Zeit wurde Ilshofen jedoch alleiniger Besitz Halls. Im Zuge der Besetzung Schwäbisch Halls durch württembergische Truppen und seiner Angliederung an das Herzogtum bzw. Königreich Württemberg wurde auch Ilshofen 1802 württembergisch. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieg wurden nach Kämpfen mit versprengten Einheiten der Waffen-SS und anschließendem amerikanischem Beschuss und Bombardements annähernd zwei Drittel der Stadt zerstört.
Nach Gründung der Bundesrepublik kam es zur Formierung der Ilshofener Ebene, die eine Reihe von Änderungen mitbrachte. Neben der Gründung eines Wasserzweckverbandes kam es 1967 zur Gründung des Nachbarschulverbandes Ilshofner Ebene. Im Zuge der Gemeindereform wurden in den 1970er Jahren die heutigen Stadtteile Eckartshausen, Unteraspach, Obersteinach und Ruppertshofen eingemeindet.
Am 14. Oktober 1995 wurde in Ilshofen die Ilshofener Erklärung der FDP/DVP verabschiedet.
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