Imgenbroich
Geschichte=
Imgenbroich wird erstmals 1361 urkundlich erwähnt, damals noch als "Incgenbroich", das zum Amt Monschau, Herzogtum Jülich gehört.
Die einheimische Tuchmacherfamilie um Matthias Offermann (um 1670) war maßgeblich an der Entwicklung beteiligt. Die Blütezeit lag zwischen 1770 und 1790. Die wenigen, aber bedeutenden evangelischen Tuchmacherfamilien bauten sich einen Friedhof und eine Kirche in Menzerath (1683).
1838 bekam Imgenbroich eine eigene evangelische Kirche, kurz zuvor wurde eine evangelische Schule gegründet.
Die heutige katholische Kirche geht auf einen Kapellenbau von 1690 zurück.
Ab 1794 war Imgenbroich Sitz der Gemeinde- und später auch der Amtsverwaltung, der Dörfer Konzen, Mützenich und Eicherscheid.
Zwischen 1883 und 1966 wurde eine Landwirtschaftliche Winterschule unterhalten.
Zu Ende des zweiten Weltkrieges wurde Imgenbroich fast vollständig durch Granaten zerstört, insbesondere auch die Patrizierhäuser der Tuchmacherzeit.
Seit den 70er Jahren findet eine verstärkte Industrieansiedlung in Imgenbroich statt.
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