Geschichte
Ingeln wurde 1162 gegründet und gehörte damals zu Ostfalen. Später wurde das Dorf der Grundherrschaft des Michaelisklosters in Hildesheim übergeben. Im 15. Jahrhundert ging Ingelns Nachbardorf Delm unter, die Bewohner flüchteten und wurden größtenteils in Ingeln ansässig. Zum Gedenken an Delm stehen an seinem damaligen Standort 3 Eichen, die auch im Ingelner Wappen an dieses Dorf erinnern. Auch im Norden Ingelns ist ein Denkmal für ein untergegangenes Dorf namens Bokum zu finden. An diesen Ort erinnert die Bokumer Straße. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Ingeln knapp 300 Einwohner, heute leben hier etwa 1000 Menschen.
Das noch in der Mitte des letzten Jahrhunderts sehr landwirtschaftlich geprägte Doppeldorf hat inzwischen, erleichtert durch die gute Straßenanbindung an Hannover, den Wandel zu einem Pendlerdorf durchgemacht. Dank der Nähe zum hannoverschen Messegelände werden von vielen Haushalten Messegäste beherbergt. Die verbliebenen Bauernhöfe sind vor allem Ackerbaubetriebe. Hauptsächlich werden Getreide und Zuckerrüben angebaut. Westlich von Oesselse und südöstlich von Ingeln sind im letzten Jahrzehnt Windenergieanlagen entstanden.
Die Einwohnerzahl von Oesselse ist in den letzten Jahren stetig angestiegen, inzwischen wohnen 2860 Menschen im Dorf (laut Stadt Laatzen, Stand vom Oktober 2005). Seit 2004 entstehen vor allem im Westen und Süden des Dorfes neue Wohngebiete.
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