Ingersau
Ingersau ist ein kleiner Ort am Einfluss des Dreisbaches in die Bröl, der am 22. März 1379 erstmals als „Yngersauwel“ urkundlich erwähnt ist. Er gehört größtenteils zur Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid im nordrhein-westfälischen Rhein-Sieg-Kreis. In Ingersau trifft die Bundesstraße 507 auf die Bundesstraße 478.
Eine Besonderheit des Ortes liegt darin, dass er zu zwei Gemeinden gehört. Da der alte Verlauf der Bröl die Grenze bildete, liegt ein heute als Chinarestaurant genutztes Haus nicht wie die anderen Gebäude in der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, sondern in Ruppichteroth. Der zu Neunkirchen-Seelscheid gehörende Teil des Ortes wurde durch Beschluss des Rates dieser Gemeinde vom 27. Mai 1971 aus den Ortsteilen Ingersauelermühle und Pixhof gebildet und ebenfalls Ingersau benannt.
Der gut einen Kilometer brölabwärts gelegene freiadlige Ingersauelerhof ist 1981 niedergelegt worden.
Die Postkarte von 1905 zeigt das heute als Pfannkuchenmühle betriebene Gasthaus mit der davor verlaufenden Bröltalbahn, die Brücke nach Winterscheiderbröl und die oberhalb im Bröltal gelegene Burg Herrnstein.
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