Irmgardiskapelle
Die Irmgardiskapelle ist eine Kapelle in den Süchtelner Höhen im Viersener Stadtteil Süchteln in Nordrhein-Westfalen. Der Ort an dem die Kapelle steht wird Heiligenberg genannt.
Es ist belegt, dass ab 1498 dort ein kleines Gotteshaus stand, das jedoch bis 1589 vollständig zerstört wurde. Im Jahre 1664 wurde an dieser Stelle die heutige Kapelle zu Ehren der Schutzheiligen Irmgard von Süchteln gebaut. Als Erbauer gilt der Abt des Benediktiner-Klosters St. Pantaleon in Köln, der im Jahre 1681 zusätzlich einen Altar stiftete.
Am Südhang hinter der Kapelle befindet sich der Irmgardisbrunnen (Irmgardis-Pöttsche). Er ist versehen mit einem erst 1948 geschmiedeten, kleinen Tor, welches Irmgardis mit Waldtieren zeigt.
Im September eines jeden Jahres, jeweils in der Woche nach oder ab dem vierten September (dem Namenstag der Heiligen) wird die Irmgardisoktav gefeiert, wobei u.a. in einer Prozession auf den Heiligenberg gezogen wird und dort ein ausgedehnter Gottesdienst im Wald vor der Kapelle stattfindet.
Im Jahr 2006 besuchte Bischof Heinrich Mussinghoff die Irmgardisoktav.
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