Geschichte
Eine Vogtei Isselbach wurde 1355 erwähnt. Der Name Isselbach geht auf die ortsansässige Adelsfamilie Usselbach zurück.
Die Kapelle im spätgotisch-frühbarocken Stil wurde wahrscheinlich in der Zeit um 1500 erbaut. Derselben Zeit entstammte eine der Glocken. Diese wurde während des Ersten Weltkriegs für die Waffenproduktion eingeschmolzen.
Nordöstlich des heutigen Isselbachs lag das vermutlich infolge von Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg wüst gefallene Oberisselbach, das um 1573 nachweislich noch existierte. Das heutige Isselbach geht auf die damalige Ortschaft Unterisselbach zurück.
Im Jahre 1643 kam Isselbach durch einen Kauf des Grafen Peter Melander von Holzappel zum Herrschaftsbereich von Esten (heute Holzappel) aus der 1656 die Grafschaft Holzappel-Schaumburg wurde. Durch diesen Wechsel der Herrschaft wurde die Bevölkerung Isselbachs protestantisch.
Nachweislich seit 1718 gab es eine Schule in Isselbach. 1824 wurde ein neues Schulgebäude im nassauischen klassizistischen Stil errichtet, in der bis 1969 unterrichtet wurde. Zum Einzugsgebiet dieser sogenannten „Neuen Volksschule“ gehörten auch die Ortschaften Giershausen und Ruppenrod. Das Gebäude steht heute unter Denkmalschutz. Seit 1969 gehört Isselbach zum Einzugsgebiet der Grund- und Hauptschule Esterauschule in Holzappel.
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