Geschichte
Der Ortsname Trakehnen leitet sich von einem baltischen Wort (litauisch oder altpreußisch) trakis 'Lichtung, Brandstätte' ab.
Gleich im nordwestlichen Anschluss an das Dorf im Landkreis Stallupönen (Ostpreußen) folgte das Hauptvorwerk des preußischen Hauptgestütes Trakehnen, es war die Heimat der Pferderasse Trakehner. Das Dorf Trakehnen gehörte nicht zum Gestüt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Ort russisch und erhielt den Namen Jasnaja Poljana, was soviel wie "Helle Lichtung" bedeutet. Die Wiederbesiedlung erfolgte, wie in den meisten russischen Teilen des ehemaligen Ostpreußen, nur spärlich. Im Dorf sind heute nur noch drei Häuser aus deutscher Zeit erhalten.
Die Anlagen des Gestüts sind verfallen, nur in der ehemaligen Landstallmeisterei (Schloss Trakehnen) befindet sich heute ein Museum. Pferdezucht wird hier nicht mehr betrieben. Jedoch befindet sich im unweit gelegenen Majowka (früher Georgenburg) eine Pferdezucht.
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