Geschichte
Als im Jahre 1843 die Eisenbahnstrecke zwischen Breslau und Freiburg in Schlesien errichtet wurde, lagen die wichtigen Städte Striegau und Schweidnitz zehn Kilometer abseits der Trasse. Zum Anschluss dieser Städte wurde eine Querverbindung gebaut, die sich auf den Feldern des Dorfes Bunzelwitz mit der Hauptstrecke kreuzte. Es entstand ein Bahnhof, um den sich schnell eine Eisenbahnersiedlung bildete.
Sie erhielt in Erinnerung an das Feldlager von Bunzelwitz, wo im Siebenjährigen Krieg das Zelt Friedrichs II. im Jahre 1761 an jenem Ort gestanden hatte, den Namen Königszelt. Dort, in Bunzelwitz schloß der König das erste preußisch-osmanische Bündnis, welches freilich wirkungslos blieb.
Königszelt entwickelt sich zu einem Eisenbahnknotenpunkt. 1853 wurde die Strecke von Freiburg bis Waldenburg weitergeführt, 1855 erfolgte die Verlängerung der Schweidnitzer Strecke bis Reichenbach im Eulengebirge und 1863 bis Neisse. Die Striegauer Strecke wurde 1856 über Jauer nach Liegnitz erweitert.
1863 wurde in Königszelt eine Porzellanfabrik erbaut, die nach dem 2. Weltkrieg zu einem der größten schlesischen Porzellanhersteller wurde.
Bis 1945 gehörte der Ort dem Landkreis Schweidnitz an.
1954 erhielt Jaworzyna ÅšlÄ…ska Stadtrecht und die Fläche der Stadt vergrößerte sich um 1,34 km² auf fast 4 km².
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