Geschichte
In der Gemarkung Jesenwang siedelten Menschen des Mesolithikums, des Neolithikums, vermutlich der Hallstattzeit und der Latènezeit. Aus der Latènezeit gibt es als Einzelfund einen eisernen Doppelpyramidenbarren. Untertägig sind außerdem Siedlungsfunde und ein Brandgräberfeld der römischen Kaiserzeit (u. a. römischer Kalkbrennofen) gemacht worden. Zudem sind drei frühmittelalterliche Reihengräber nachgewiesen sowie eine Siedlung des Frühmittelalters mit Pfostenbauten und Grubenhäusern.
Der Ort wurde erstmals 773 als Oasinwanc urkundlich erwähnt. Die Pfarrei Jesenwang war seit 1314 durch eine Schenkung des Freisinger Bischofs Gottfried dem Kloster Fürstenfeld inkorporiert. Das Kloster war bis zur Säkularisation 1803 auch ein wichtiger Grundherr. Der Ort gehörte zum Rentamt München und zum Landgericht Landsberg des Kurfürstentums Bayern. Nach Gründung der politischen Gemeinde 1818 entstand 1825 das erste Schulhaus am Ort. Seit 1978 gehört Jesenwang zur Verwaltungsgemeinschaft Mammendorf.
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