Geschichte
Die Existenz des Ortes ist ab 1640 nachgewiesen. Damals belegten Dokumente der Kirchlichen Zehntherren von Vianden das zur Pfarrei Olmscheid gehörende Dorf „Jucken“. Der Name des Ortes stammt vom Althochdeutsch Wort jukan, was mit „sprossen, wachsen“ zu übersetzen ist.
Die Besiedelung der Landschaft im Süden der Eifel hat bereits im 6. Jahrhundert stattgefunden. 1239–1789 lag Jucken wie das Umland in Luxemburg, von 1790 bis 1814 stand es unter französischer Verwaltung. 1815 gelangte der Ort mit dem Fürstentum Prüm zu Preußen; ein Jahr später wurde der in 29 Landbürgermeistereien aufgeteilte Kreis Prüm in der Rheinprovinz gegründet. Jucken wurde von der Bürgermeisterei Olmscheid verwaltet.
1929 wurde der Ort an das elektrische Stromnetz, 1961 an die Kreiswasserleitung angeschlossen. Die Straßenbeleuchtung wurde 1963 installiert, die Kanalisierung erfolgte 1968.
Die 1963 errichtete und 1964 eingeweihte Schule in Jucken wurde bereits 1974 mit der Schulreform geschlossen.
Die erste Freiwillige Feuerwehr wurde 1956 eingerichtet, die 1972 ein eigenes Feuerwehrhaus erhält.
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