Geschichte
Nach archäologischen Funden wurde die Gegend bereits während der Steinzeit von Menschen bewohnt. Die erste direkte urkundliche Erwähnung stammt allerdings erst von 1375, damals als Joensdorf. Eine erste indirekte Erwähnung stammt bereits aus dem Jahr 1340 als ein Heiso de Gudensdorp in einer märkischen Urkunde erscheint. Der Name leitet sich vom Personennamen Godin ab. Das Dorf besaß eine Fläche von 39 Hufen.
Die Bezeichnung des Ortes änderte sich in den folgenden Jahrhunderten vielfach. So wurde 1375 von Gudensdorp, 1450 von Jodenstorff, 1480 von Judenstorp und 1652 von Göhnsdorff gesprochen. Zum Zeitpunkt der Ersterwähnung gehörten vier der Hufe zur Pfarrei. Es lebten auch 18 Kossäten hier. 1450 wurde die Fläche des zum Dorf gehörenden Landes mit 40 Hufen angegeben, die Zahl der Kossäten hatte sich auf zwölf verringert.
Ähnlich häufig wie der Name des Ortes wechselten auch seine Besitzer. So war es 1480 Milow, ihm folgten die Familien von Schlabrendorf, Ende des 16. Jahrhunderts die von Hake, ab 1652 von Otterstedt, ab 1785 von Redern, ab Ende des 18. Jahrhunderts von Groeben und ab 1823 von dem Knesebeck.
Ende des 18. Jahrhundert wurden 170, Ende des 19. Jahrhunderts 260 und am 1. März 2004 262 Einwohner gezählt.
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