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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.01.2025
06:15
 
 
+
»
 

Geschichte

Archäologische Funde lassen auf eine Besiedlung von Juist bereits um 1400 in der ausgehenden Häuptlingszeit schließen. Darauf deutete der Fund eines Schweinekopfes 2002 in einem alten Brunnenloch am Strand, der auf etwa 1400 datiert wurde. Laut einer Beschreibung durch Henricus Ubbius von 1530 soll es 23 Häuser und eine wilde Pferderasse gegeben haben. Auch sei viel Acker- und Weideland vorhanden gewesen, das günstige Bedingungen für Landwirtschaft bot. Danach verschlechterten sich die Lebensverhältnisse allmählich. Schwere Zerstörungen richtete die Allerheiligenflut 1570 an. Die Petriflut von 1651 unterspülte die Fundamente der Inselkirche, die 1662 einstürzte. Etwa 700 m weiter östlich wurde eine neue Kirche erbaut. Das Zerstörungswerk des Meeres verringerte die landwirtschaftliche Nutzfläche und im 17. Jahrhundert konnten die Inselbewohner die Abgaben an den Grafen als Eigentümer kaum mehr aufbringen. Die Insel war in dieser Zeit bereits zweigeteilt. Die Fastnachtsflut von 1715 und die Weihnachtsflut 1717 sorgten für weitere Zerstörungen des Dorfes und der Kirche. Die Sturmflut 1717 beschädigte 18 Häuser und 28 Menschen ertranken in 9 zerstörten Häusern. Bis zu diesem Zeitpunkt waren bereits 4 Gotteshäuser errichtet und vernichtet worden (siehe dazu Inselkirchen Juist). 1779 wurde am Ostende ein neues Dorf mit der fünften Kirche errichtet.

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