Geschichte
Urkundlich wurde Kagran erstmals 1199 als Chagaran erwähnt, welches sich vom verwandten Wagram ableitet. Den „Wogenrand der Donau“ bezeichnete dieser Name diesen Ortsteil aus Zeiten vor der Donauregulierung. Im Jahre 1904 wurde Kagran als Teil des neuen 21. Wiener Gemeindebezirk Floridsdorf eingemeindet. Im Jahre 1938 kam der Stadtteil zum 22. Bezirk Groß-Enzersdorf, einem Teil des neuen Groß-Wiens. Zwischen 1940 und 1945 wurden auf dem Militärschießplatz Kagran Hinrichtungen durch Erschießen durchgeführt. Seit dem Jahre 1954 bildet der Ort mit sieben weiteren Gemeinden den Bezirk Donaustadt. Kagran blieb lange Zeit dörflich, doch in den Siebziger Jahren wurden am Stadtrand riesige Wohnhausanlagen der Gemeinde Wien errichtet (Rennbahnweg-Siedlung) und auch das Donauzentrum (Wiens größtes Einkaufszentrum) in Neukagran.
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