Wirtschaft
Um 1800 war die Gemeindefläche knapp zur Hälfte mit Wald und zu einem Viertel mit Rebflächen bedeckt. Obstgärten und Äcker machten zusammen nicht einmal zehn Prozent aus. War der Weinbau auch dominierend, so wurde im 19. Jahrhundert eine Brauerei geplant. Nach der Bewilligung 1839 wurde jedoch statt Bier Spiritus und danach Essig erzeugt. Die Produktion lief bis etwa 1860. Daneben bestand im Kahlenbergerdorf ab 1834 bis etwa 1870 eine Zuckerfabrik. Durch die Anlegung des Kuchelauer Hafens um 1900 sollte das Kahlenbergerdorf auch von der Schifffahrt profitieren. Der Hafen konnte jedoch nie einen Stellwert wie der Nußdorfer Hafen erlangen. Als Vor- und Wartehafen für den Hafen Freudenau geplant, war er für viele, aber kleine Schiffe gedacht, jedoch konnte er bis zum Zweiten Weltkrieg nur eine Bedeutung für den Holzhandel erreichen. Danach wurde er zu einem Freizeithafen für Rudervereine und Motorboote.
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