Wirtschaft
Mit den Weltmarktpreisen ging es mit dem Ort in den 1980er Jahren bergab. 1986 wurde die Förderung bis auf 1.000 t Kupfer pro Jahr eingestellt. Nach der Jahrtausendwende wurde privatisiert und Kansanshi verdankt nun seine Auferstehung dem steigenden Kupferpreis auf dem Weltmarkt. Der Ort wurde Ende 2004 sogar wieder an das nationale Stromnetz angeschlossen. 2005 wurde eine neue Mine eröffnet, wofür 250 Mio US-Dollar investiert wurden. Die Produktion läuft noch nicht voll, aber die Säurefabrik produziert schon 300 t Schwefelsäure täglich. 130.000 t Kupfer und 35.000 Unzen Gold pro Jahr sollen einmal gefördert werden bei voller Auslastung. Die Times of Zambia drückt die mit dem Bergwerk verbundene Hoffnung treffend aus: "Kansanshi mine will do for Zambia what many other projects have failed to effect." (Kansanshi wird für Sambia das bewirken, was anderen Projekten mißlang.) Das wäre dann der größte Kupferbergbau des Landes. 7.000 Jobs sollen dabei entstehen. 40 Jahre lang soll das Bergwerk fördern können. Dementsprechen soll Kansanshi bis 2010 über eine neue Eisenbahnlinie über Mwinilunga und die Benguelabahn mit dem angolanischen Hafen Lobito verbunden werden.
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