Geschichte
Die Ansiedlung Rothschwaige, der bereits im 12. Jahrhundert erwähnte, älteste Ortsteil, war lange Zeit der einzig besiedelte Bereich auf dem heutigen Gemeindegebiet von Karlsfeld inmitten des Dachauer Mooses.
Im Zuge einer durch entsprechende Gesetzgebung angeregten Urbarmachung von Ödland und Moorbereichen in Bayern entstanden 1802 entlang der Straße von München nach Dachau drei nach drei Kindern des Kurfürsten und späteren Königs Max I. Joseph benannte Siedlungen:
Ludwigsfeld, dessen Name auf den ältesten Sohn und späteren König Ludwig I. zurückgeht, das nach der ältesten Tochter des Herrschers Augusta benannte Augustenfeld und zwischen den beiden Karlsfeld, das seinen Namen dem zweitältesten Sohn, Karl Theodor, verdankt.
Während sowohl Ludwigsfeld als auch Augustenfeld später in ihren jeweils deutlich größeren Nachbarn München und Dachau aufgingen, konnte sich Karlsfeld seine erst am 1. April 1939 erlangte Eigenständigkeit bis heute bewahren.
1945 hatte Karlsfeld ca. 1500 Einwohner.
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