Keuruu
Keuruu ist eine Stadt mit rund 11.000 Einwohnern in Mittelfinnland. Sie liegt 50 km westlich der Großstadt Jyväskylä.
Im Stadtzentrum leben rund 8.000 Einwohner. Es erstreckt sich über vier mit Brücken verbundene Inseln am Nordufer des Sees Keuruusselkä. Daneben zählen zur Stadt der 1969 eingemeindete Ort Pihlajavesi sowie die verstreut liegenden Siedlungen Ampiala, Jukojärvi, Kivijärvi, Liesjärvi, Loila, Pohjoislahti, Suojärvi, Suolahti und Valkealahti. Das Bahnhofsdorf Haapamäki ist Ausgangspunkt von drei Bahnlinien (nach Jyväskylä im Süden, Seinäjoki im Westen und Iisalmi im Osten) und somit als Umsteigebahnhof im finnischen Bahnnetz von einiger Bedeutung.
Eine feste Besiedlung der Gegend um Keuruu erfolgte etwa ab 1560, in der Folge war es zwischen den Kirchspielen Pirkkala und Ruovesi aufgeteilt. Seit 1628 ist Keuruu eine eigenständige Kirchengemeinde, seit 1986 besitzt sie das Stadtrecht.
Die alte hölzerne Kirche von Keuruu wurde 1756–59 von Antti Hakola erbaut, ist aber seit der Weihe der neuen Ziegelsteinkirche 1892 außer Gebrauch.
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