Geschichte
Die älteste urkundliche Erwähnung Keutschachs (als Chodesach) stammt aus dem Jahr 1150.
Auf dem heutigen Gemeindegebiet liegt der Stammsitz des seit 1299 nachweisbaren Rittergeschlechts der Keutschacher. Bekanntestes Mitglied der Familie ist der Salzburger Erzbischof Leonhard von Keutschach, zu dessen Regierungszeit (1496-1519) sie ihre größte Macht erreichte. Der Bau von Schloss Tanzenberg durch dessen Neffen führte jedoch zu hohen Schulden, die Keutschacher verloren in der Folge an Ansehen und Einfluss und erloschen 1773 in Salzburg.
Die Gemeinde Keutschach wurde im Jahr 1850 gebildet und umfasste noch bis 1903 die Kastastralgemeinde Reifnitz, die dann zugunsten der neu gebildeten Ortsgemeinde Maria Wörth abgetreten wurde.
Im Gemeindegebiet wurde über Jahrhunderte fast ausschließlich Landwirtschaft betrieben, bis im Verlauf des 20. Jahrhunderts der Sommertourismus eine immer wichtigere Rolle spielte.
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