Geschichte
In der Keltenzeit entstand im Dreieck zwischen Wagensteigbach und Rotbach ein circa 200 ha großes keltisches Oppidum, das vom antiken Geographen Ptolemaios im 2. Jahrhundert als Tarodunum erwähnt wird.
Dieser Name für die Siedlungen des Dreisamtales erhält sich auch über die alemannische Landnahme nach 260 hinaus, Indiz für eine kontinuierliche Siedlungsgeschichte. Tarodunum wird – nach der im 7. Jahrhundert erfolgten (alt)hochdeutschen Lautverschiebung von t zu z – als Zarduna 765 in einer Urkunde des Klosters St. Gallen erstmals wieder erwähnt, doch liegen die mittelalterlichen Orte Zarten und Kirchzarten nicht mehr auf dem Gelände des keltischen Oppidums.
Im Hochmittelalter kam Kirchzarten unter die Herrschaft der Herren zu Falkenstein. Um 1500 erwarb die Stadt Freiburg im Breisgau die Herrschaft über Kirchzarten.
1805 kam Kirchzarten in Folge des Reichsdeputationshauptschlusses zum Großherzogtum Baden und wurde dort dem Landamt Freiburg II zugeordnet. 1829 wird Burg ausgemeindet, es soll später wieder zu Kirchzarten stoßen. Seit 1952 gehört Kirchzarten zum Bundesland Baden-Württemberg.
siehe auch Burg bei Burg, Burg Galgenbühl, Burg Kirchzarten (Hagenmatten), Burg Kirchzarten (Hochstauden)
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