Geschichte
Kirchzell ist eine Gemeinde mit 1200jähriger Geschichte. Kirchzell verdankt seine Gründung und seinen Namen der Benediktinerabtei in Amorbach. Im Jahre 1168 geriet das Kloster Amorbach und damit auch Kirchzell unter die Herrschaft der Herren von Dürn. Dieses Fürstengeschlecht errichtete am Preunschener Berg die Burg Wildenberg (auch Wildenburg), die ein Glanzstück des Burgenbaues der Stauferzeit war. 100 Jahre später verkauften die Edelherren von Dürn ihre Ländereien an den Erzbischof von Mainz. Im Jahre 1700 wurde Kirchzell als Mittelpunktgemeinde des „Kirchzeller Grundes“ das Marktrecht verliehen.
Das mainzische Amt wurde im Reichsdeputationshauptschluss (1803) den Fürsten von Leiningen zugesprochen, 1806 durch Baden mediatisiert und 1810 an Hessen-Darmstadt abgetreten. Im Rezess Hessen/Bayern (Frankfurt 1816) fiel es schließlich an Bayern.
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