Kisarazu
Kisarazu (jap. , -shi) ist eine auf der Halbinsel BÅsÅ in der Präfektur Chiba gelegene japanische Industrie- und Hafenstadt.
Das Stadtwappen basiert auf dem Symbol (ki), was Baum bedeutet und das erste Kanji im Stadtnamen ist. Der Kreis symbolisiert den Hafen, die Öffnung des Kreises die Hafeneinfahrt.
Kisarazu überschritt 1976 die 100.000-Einwohner-Grenze. Kisarazu ist damit für japanische Verhältnisse eine eher kleine Stadt. Bisweilen wird die Bevölkerung von Kisarazu zum Großraum Tokio mitgezählt.
Die Lage an der Bucht von Tokio sorgt für ausgeglichenes Meeresklima. Die Temperaturen sind ausgesprochen mild, da Kisarazu in der Nähe des 35. Breitengrades und damit etwa in der gleichen Breite wie Zypern liegt. Der aus der Äquatorregion kommende warme Kuroshio-Strom, der östlich an Japan vorbei nach Alaska zieht, hat einen solch starken Heizeffekt, dass im Winter in Kisarazu kein Schnee fällt.
Die direkte Lage am Meer resultiert in geringer Sonnenscheindauer und durchschnittlich mindestens 10 Regentagen pro Monat. Der Niederschlagsreichste Monat ist der September, an dessen 20 Regentagen im Schnitt fast 180 mm Niederschlag fallen. Die trockenstenste Zeit des Jahres liegt im Dezember und im Januar, mit etwa 50 mm Niederschlag pro Monat. Das Klima ist ganzjährig humid.
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